Besetzung

Inszenierung: Renzzo Rodriguez und Piero Vidal
Darsteller*innen: Aline Sardao, Claudia Ramos Barreto, Enrique Delgado Maguiña, Luca Bölk Jardines, Mirta Junco Wambrug, Nain Heiligers, Renzzo Rodriguez und Reynel Ardiles Lindemann 
Regie: Renzzo Rodriguez
Produktion: Nain Heiligers
Produktionsassistenz: Arancha La Torre García
Bild: Yosjan González Palais, Hannah Schareck
Bildbearbeitung: Claudio Pettina

Renzzo Rodriguez

wurde in Lima, Peru geboren und lebt derzeit in der Stadt Köln. Seit seinem neunten Lebensjahr war er Mitglied des nationalen Kinderchores in Peru, wo er die Technik des klassischen Gesangs erlernen und sein künstlerisches Potenzial entfalten konnte. Zudem hatte er somit die Möglichkeit, als Contratenor und Musicaldarsteller national und international auf großen Bühnen aufzutreten.
Renzzo erlernte klassischen Tanz an der National Superior School of Ballet in Lima. Gleichzeitig leitete er Theater- und Gesangsworkshops. Im Alter von 22 Jahren begann er sein Musicalstudium an der Julio Bocca Foundation in Buenos Aires, Argentinien. Seit seinem 19. Lebensjahr unterrichtet Renzzo Musical und Gesang, später in seiner eigenen Musikschule in Chosica, Peru. Er organisierte und leitete verschiedene kulturelle und künstlerische Veranstaltungen und musikalische Aufführungen.
Im vergangenen Jahr präsentierte Renzzo Rodriguez die Solo-Performance „Ave Maria“ auf internationalen Bühnen in Europa und Lateinamerika, die sich thematisch geschlechtsspezifischer Gewalt, Kirchenkritik und Queerfeindlichkeit widmete. Zudem führt Renzzo u. a. mit der Initiative Aún es tiempo, Projekte zur soziokulturellen Teilhabe für Kinder in Deutschland und Peru durch.


Nain Heiligers

Schon früh begleitete Musik und Tanz Nains Leben und neben unterschiedlichen Instrumenten wie Gitarre und Klavier erlernte Nain Pop/Jazz-Gesang und der Komposition. Neben einer studienvorbereitenden Ausbildung mit dem Hauptfach Gesang nahm Nain an mehreren Musical-Produktionen teil.
Unter dem Künstler*innen-Namen MAIA veröffentlichte Nain 2020 die EP „Radiance“. Zudem ist Nain in Produktion, bspw. für die Solo-Performance „Ave Maria“, tätig und führt, u. a. mit der Initiative Aún es tiempo, Projekte zur soziokulturellen Teilhabe für Kinder in Deutschland und Peru durch.


Reynel Ardiles Lindemann

Der Komponist, Sänger und Multiinstrumentalist Reynel Ardiles Lindemann ist als jüngstes Kind in einer kubanisch-deutschen Musikerfamilie in Münster geboren und aufgewachsen.
Seit seinen ersten Lebensjahren spielt er gerne auf dem Klavier, singt, tanzt und spielt Trompete. Im laufe der Jahre verliebt er sich auch in andere Instrumente die er dann zu spielen erlernt. Ein roter Faden, der sich durch sein bisheriges Leben spannt, sind seine ständigen musikalischen Fantasien oder Tagträume. Mit 15 Jahren wurde er in dem ‚Young Composers Fellowship’ aufgenommen, ein Förderprogramm der WDR Bigband für junge Komponist:innen, wo er viel über das Schreiben von Musik lernte. Ein Jahr später begann er sein Musikstudium an der HfMT Köln. Seitdem lebt er in Köln, wirkt in verschiedenen künstlerischen Projekten mit, auf den Bühnen und in Studioproduktionen.
Im vergangenen Jahr gründete er seine Band ‚Siembra Ashé’. Eine große Global-Afro Band.
Zurzeit inspirieren ihn John Coltrane, afro-kubanische Musik und Kultur, Earth Wind & Fire, das Wertschätzen und der aufregende Gedanke an unsere Fantasie- und Schöpfungsgabe.
Musikalisch begrenzt er sich nicht auf Genres, aber auf den ehrlichen Ausdruck seines Herzens.


Enrique Delgado Maguiña

1998 in Lima (Peru) geboren, begann im Alter von 10 Jahren mit dem Klavierspielen. Musik hatte ihm aber schon seit seiner frühen Kindheit begleitet. Nach seinem Abitur in der deutschen Schule in Lima entschloss er sich, nach Deutschland zu ziehen, um Musik zu studieren. An der Hochschule Osnabrück wurde er von hervorragenden Pianisten der Jazzszene unterrichtet, unter anderem Florian Weber, Lars Dupler und Thomas Rückert. Sie begleiteten ihn bei seiner Ausbildung und Vertiefung in der Jazz Sprache sowie bei der Entwicklung seines eigenen Sounds. 2022 schloss er sein Musikstudium dank der Unterstützung des DAADs Stipendiums mit sehr guter Leistung ab.
Seit 2019 ist der junge (Latin-)jazz Pianist in der deutschen Musikszene aktiv, sei es mit seinem eigenen Trio oder als Bandmitglied verschiedener Formationen wie Rayen (Südamerikanische Folklore-Jazz) oder Los Pipos (Latin Jazz Band). Mit seinen Projekten durfte er schon auf vielen Bühnen des Westfälischen Raums auftreten wie im Theater Münster, Bunker Bielefeld oder Blue Note Osnabrück.


Claudia Ramos Barreto

geboren 1999, wuchs in einer Musikerfamilie in Havanna/Kuba auf. Sie erhielt eine klassische Musikausbildung als Geigerin am Konservatorium „Amadeo Roldán“, wo sie den Jazzgesang entdeckte und begann, sich mit Popularmusik zu beschäftigen. Es folgten zahlreiche Auftritte, darunter ein Dauerauftritt im renommierten Jazz Café in Havanna. Claudia war Sängerin des Polyphonischen Chors in Havanna.  Derzeit arbeitet sie als Geigerin und Sängerin in Köln/Deutschland. Mit ihren Bands „Benedikt Hesse Trio“ und „Los Pipos“, spielte sie schon auf vielen verschiedenen renommierten Festivals bzw Clubs. 


Aline Sardao

In ihrer Heimat Brasilien entstand Aline Sardaos Leidenschaft für Musik, als sie mit 17 Jahren anfing E-Bass zu spielen. Als Siegerin des Wettbewerbs für junge Instrumentalisten des Berklee College of Music in Boston, Massachusetts, erhielt sie die Einladung, einen Instrumentenkurs an der renommierten Institution zu besuchen.  Der Master of Music Studiengang in Instrumental Conducting, den sie erfolgreich abschloss, führte sie an die Azusa Pacific University in Kalifornien, USA.

Seit über zwei Jahrzehnten arbeitet Aline als Bühnenregisseurin und Musikdirektorin im Bereich des Musiktheaters, sowohl in Brasilien als auch in den Vereinigten Staaten. Ihre künstlerischen Talente haben sogar die Leinwand erobert. Sie zeigte ihre Fähigkeiten als Musikerin in dem Hollywood-Film „The High Note“ und arbeitete als Dirigentin in einem TV-Werbespot in den Vereinigten Staaten. Aline war Musikdirektorin und Dirigentin der Orange County Symphony (USA), der Performer’s Academy of Orange County (USA) und der stellvertretenden Dirigentin der California Philharmonic (USA).

Zusätzlich zum Dirigieren zeigt sie ihr Talent als versierte Gitarristin, tritt häufig gemeinsam mit der Jazz-Sängerin Imke Spöring auf und spielt als Bassistin bei The Blue Wonders Band in Düsseldorf. Neben ihren fesselnden Aufführungen teilt Aline ihr Fachwissen in Meisterkursen und Privatunterricht, um zukünftige Generationen von Musikern zu inspirieren.


Mirta Junco Wambrug

– Unsere Wein ist bitter, aber es ist unser Wein  – Dieses kubanische Sprichwort beschreibt treffend die Einstellung, mit der Mirta Junco Wambrug in Kuba aufwuchs. Das Leben in ihrer Heimat Schwierigkeiten, mit positiver Energie ihre Ziele zu verfolgen. war nicht immer einfach – Doch lernte sie früh, trotz aller Schwierigkeiten, mit positiver Energie ihre Ziele zu verfolgen.

All diese Erfahrungen spiegeln sich in ihrer Musik wieder: Soul, Funk und die Lebensfreude lateinamerikanischer Rhythmen verschmelzen zu einem gefühlvollen, teils nachdenklichen, jedoch immer hoffnungsvollen und lebensfreudigen Gesamtwerk, sprühend vor Energie und Wärme.

Als überregional gefragte Sängerin war sie von 2006 bis 2024 auf Tour mit u.a. Joe Cocker, Brother Resistance, R. Kelly, Jennifer Paige, Gentleman, Jan Delay & Disco Nr. 1, Dellé, Stefanie Heinzmann, Bantu, Mellow Mark, Abiodun, Uwe Banton, Martin Kilger, Szenario, Alfonso Williams (DSDS Winner), The Local Ambassadors und Klaus der Geiger und die Kunstsalon Orchester.


Luca Bölk Jardines

geboren am 12. Oktober 1997 in Köln, ist ein vielseitiger junger Mann. Er hat ein Bachelorstudium im Bereich Filmregie abgeschlossen, was seine kreative und künstlerische Ader unterstreicht. Neben seiner akademischen Ausbildung widmet er sich mit großer Leidenschaft dem Salsatanzen. Aktuell befindet sich Luca in einer Schauspielausbildung, da er eine Karriere als Künstler in der Schauspielwelt anstrebt.


Piero Vidal

ist Produzent, Regisseur, Gesangslehrer, Choreograf und professioneller Schauspieler. Er hat ein Diplom in Regie und Pädagogik von der Escuela Dramáticas y Musicales de Paraná, Argentinien, und einen Abschluss in Theaterwissenschaften von der PUCP. Er hat in New York und Australien Musiktheaterregie und Choreografie studiert. In den letzten 12 Jahren hat er Trainings- und künstlerische Ausbildungsprogramme in Institutionen wie MALI und 20TH Fox Century Latin America entwickelt. Derzeit ist er Mitglied des Internationalen Tanzrates der Pariser UNESCO und der Musical Theater Educators of London.


Arancha La Torre García

bekannt als Gina, ist eine autodidaktische Malerin aus Andalusien, Spanien, die derzeit in Köln, Deutschland, lebt. Ihre abstrakte Kunst, geprägt von intensiven Farben und fließenden Formen, entsteht aus einem intuitiven und tief emotionalen Ansatz. Derzeit etabliert sich Gina als aufstrebende Künstlerin mit einem freien und eindrucksvollen Stil.


Yosjan González Palais

geboren am 02.04.1990 in Havanna, Kuba. Sein Interesse an der Fotografie führte ihn durch die Straßen von Havanna und zu Ausflüge über die Insel. Dabei fotografierte er Porträts, Landschaften, Architektur, Ereignisse und gesellschaftskritische Situationen. Er lebt derzeit in Deutschland, wo er an mehreren Kollektiv- und Einzelausstellungen teilgenommen hat. Aktuell experimentiert er mit Aktfotografie, um die Befreiung des Körpers ohne Tabus zu unterstützen. Eine Einladung, uns zu beobachten und uns im Detail anzunehmen. 


Zu den Übersetzungen der spanisch- und französischsprachigen Stücke.